Folge P – Progression bei MS & die Angst davor

Multiple Sklerose kann wie viele andere chronische Erkrankungen mit einer Progression, also einer Verschlechterung des Gesundheitszustands einhergehen.

Und das ist beängstigend – oder etwa nicht?

Ich habe mit Theresa Kiehlmann darüber gesprochen. Sie ist die Gründerin der 1. Austauschgruppe für jüngere MSler:innen in Mainz. Warum sie die Gruppe vor mehreren Jahren ins Leben gerufen hat? Damit auch jüngere MSler:innen unter Menschen mit gleichem Hintergrund sein und sich mit ihnen allgemein austauschen können. Mit Personen, die im selben Boot sitzen (z. B. die gleichen Symptome und Handicaps haben).

Theresas MS-Steckbrief:

Alter: 36

Zeitpunkt der Diagnose: 2004, den 1. Schub hatte ich aber schon 2 Wochen nach meinem 12. Geburtstag

Verlaufsform: RRMS, die SPMS wurde aber auch schon des Öfteren angesprochen

Symptome: beide Fußheber sind betroffen, so dass meine Schwachstelle das Laufen ist

Deine wichtigste Erkenntnis durch die MS: In gewisser Weise hat sie mich älter gemacht und vielleicht hat sie mich mehr reifen lassen.

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Was mir aus dem Gespräch besonders nachhallt:

🎗🧡Die Krankheit ist da und was kommt, das kommt.

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Ich habe Theresa vor der Aufnahme 3 Aufwärmfragen gestellt. Das sind ihre Antworten 🙂:

Frage 1: Was ist dein liebster Ort auf der Welt?

😉Die eigene Couch und das eigene Bett.

Frage 2: Wenn du wählen könntest, welches Tier würdest du gerne einen Tag lang sein?

🐭Die Frage ist nicht so ganz einfach, aber ich neige schon dazu, sehr neugierig zu sein. Also vielleicht ein Tier, das unauffällig beobachten kann – ein Mäuschen z. B.

Frage 3: Hast Du ein bestimmtes Motto für Dein Leben?

💪Aufgeben gibt’s nicht. Ständig weiterkämpfen.